Fußball in Laos
Gestern wurde der Traum von einem erneuten Weltmeistertitel endgültig ausgeträumt. Gegen beinahe überragende Spanier gelang es der deutschen Mannschaft nicht ein vernünftiges Fußballspiel auf die Beine zu stellen.
In Laos war es wieder einmal halb zwei, morgens und die Müdigkeit kroch mir unaufhaltsam in die Augen. Pepsi und Bier als einzige Möglichkeiten mich wachzuhalten taten nur bedingt ihren Dienst. Das Spiel sollte es richten. Tat es auch...in Maßen.
Die erste Halbzeit im französischen Zentrum geguckt. Viele, viele Deutsche und eine dem Spiel entsprechende Stimmung. Wie kann man auch jubeln, wenn der Ball immer nur beim Gegner ist.
Um nicht einzuschlafen beschlossen wir unseren Platz zu wechseln und fuhren zu einem der wenigen Public-Viewing Plätze. Hunderte Laoten saßen da an Tischen vor einer geradezu gewaltigen Leinwand. Jeder Zuschauer hatte sich einem Team zugeordnet und dies mit ins Gesicht geklebten Fähnchen und Trikots kenntlich gemacht. Die Luft roch nach Bier und gebratenem Fleisch und die Stimmung war geradezu ausgelassen.
Das schöne an einem Zuschauergruppe, die nicht homogen hinter einer Manschaft steht ist, dass bei jeder Situation gejubelt wird. Es geht dann nicht mehr darum die bösen Spanier zu beschimpfen und das eigene Team zu hypen. Das exestenzielle am Fußballgucken kommt vielmehr zum Vorschein: Die Freude am Spiel. Und so wurde jede Aktion bejubelt, bei jedem Torschuss erwartungsvoll gestöhnt, bei jeder Freistoßentschentscheidung andächtig geraunt.
So macht Fußballgucken Spaß. Als einer der wenigen hatte ich an diesem Abend keine Fahne im Gesicht kleben :)
In Laos war es wieder einmal halb zwei, morgens und die Müdigkeit kroch mir unaufhaltsam in die Augen. Pepsi und Bier als einzige Möglichkeiten mich wachzuhalten taten nur bedingt ihren Dienst. Das Spiel sollte es richten. Tat es auch...in Maßen.
Die erste Halbzeit im französischen Zentrum geguckt. Viele, viele Deutsche und eine dem Spiel entsprechende Stimmung. Wie kann man auch jubeln, wenn der Ball immer nur beim Gegner ist.
Um nicht einzuschlafen beschlossen wir unseren Platz zu wechseln und fuhren zu einem der wenigen Public-Viewing Plätze. Hunderte Laoten saßen da an Tischen vor einer geradezu gewaltigen Leinwand. Jeder Zuschauer hatte sich einem Team zugeordnet und dies mit ins Gesicht geklebten Fähnchen und Trikots kenntlich gemacht. Die Luft roch nach Bier und gebratenem Fleisch und die Stimmung war geradezu ausgelassen.
Das schöne an einem Zuschauergruppe, die nicht homogen hinter einer Manschaft steht ist, dass bei jeder Situation gejubelt wird. Es geht dann nicht mehr darum die bösen Spanier zu beschimpfen und das eigene Team zu hypen. Das exestenzielle am Fußballgucken kommt vielmehr zum Vorschein: Die Freude am Spiel. Und so wurde jede Aktion bejubelt, bei jedem Torschuss erwartungsvoll gestöhnt, bei jeder Freistoßentschentscheidung andächtig geraunt.
So macht Fußballgucken Spaß. Als einer der wenigen hatte ich an diesem Abend keine Fahne im Gesicht kleben :)
MrPollsen - 8. Jul, 06:36