Raus aus Kolkata, rein in den Luxus (Luisa)
Kalkutta war ein Gewuehl von Farben, ein fabelhaftes Moloch ohne Durchkommen, auf den Strassen haeufte sich der Kot seiner Menschen und der Schrott von Jahrzehnten. Wie ein Stadt auf Muell gebaut waechst sie immer weiter empor auf dieser Grundlage ohne jemals zu versinken. Sie scheint von innen zu verfaulen und sprudelt doch masslos ins Leben wie ein Ameisenhaufen voller Schicksale. Millionen Menschen sind es, die auf den paar wenigen Kilometern gleichzeitig ueberleben wollen - ein Haifischbecken der Evolution mit Chaiverkaeufern, Bettlern, Rikshafahrern, parfuemierten Haendlern... und wir mittendrin, mit grossen Augen, belebt, ermuedet, begeistert.
Kalkutta entwift nichtendenwollende Ketten von Fragen in meinem Kopf und macht Hunger auf mehr Indien, mehr Antworten, mehr Gespraechspartnern und definitiv mehr Chai-Tee... Weswegen wir uns nach knallharter fuenftaegiger Kalkutta-Dosis auf den Weg in die Teestadt Darjeeling machen.
Zwischenstopp ist in der "Kleinstadt" Siliguri (500.000 Einwohner), wo wir seit gestern couchsurfend im Haus eines hochgebildeten Arztes und seiner Familie unterkommen. Dessen hochinteressante, wennauch endlose Monologe ueber Brautgeld, indische Mythologie und Religionsgeschichte stillen unseren Wissendurst fuer den Anfang und schenken uns tiefen Erholungsschlaf. Abgesehen davon werden uns die knuddeligen Hausangestellten mit ihren taeglich 4 servierten Mahlzeiten und mehreren Tea-Times sicherlich bald erfolgreich zum platzen bringen. Verlaesst man diese luxurioesen vier Waende und geht nach draussen, prasselt die volle Intensitaet der Strasse wieder auf einen ein. Widerspruechliche Welten so nah beieinander... Das scheint Indien zu sein. Morgen geht es weiter nach Darjeeling...
Kalkutta entwift nichtendenwollende Ketten von Fragen in meinem Kopf und macht Hunger auf mehr Indien, mehr Antworten, mehr Gespraechspartnern und definitiv mehr Chai-Tee... Weswegen wir uns nach knallharter fuenftaegiger Kalkutta-Dosis auf den Weg in die Teestadt Darjeeling machen.
Zwischenstopp ist in der "Kleinstadt" Siliguri (500.000 Einwohner), wo wir seit gestern couchsurfend im Haus eines hochgebildeten Arztes und seiner Familie unterkommen. Dessen hochinteressante, wennauch endlose Monologe ueber Brautgeld, indische Mythologie und Religionsgeschichte stillen unseren Wissendurst fuer den Anfang und schenken uns tiefen Erholungsschlaf. Abgesehen davon werden uns die knuddeligen Hausangestellten mit ihren taeglich 4 servierten Mahlzeiten und mehreren Tea-Times sicherlich bald erfolgreich zum platzen bringen. Verlaesst man diese luxurioesen vier Waende und geht nach draussen, prasselt die volle Intensitaet der Strasse wieder auf einen ein. Widerspruechliche Welten so nah beieinander... Das scheint Indien zu sein. Morgen geht es weiter nach Darjeeling...
MrPollsen - 29. Jul, 12:58